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HELAU! WIESO ICH KARNEVAL WICHTIG FINDE . . .

Montag, Februar 27, 2017
Helau! Alaf! Ahoi! Oder was auch immer bei euch gerufen wird.
Mit 6 Jahren trat ich das erste Mal in einer Tanzgruppe am Rosenmontag beim Kinderkarneval auf. Es handelte sich dabei um ein Lied von den Schlümpfen und wir sind mit weißen Zipfelmützchen im Kreis gelaufen. Mit den Jahren wurden die Tänze anspruchsvoller, eine Leidenschaft entwickelte sich. Mein größter Wunsch damals? Einmal Karnevalsprinzessin sein (na ja, oder Schützenkönigin, aber darum geht es ja gerade nicht). Leider hat sich dieser Traum nie erfüllt und meine Tanzgruppe besteht seit mehreren Jahren auch nicht mehr. Die Begeisterung für die fünfte Jahreszeit ist jedoch immernoch da.
Einmal aus dem Alltag ausbrechen. Ausgelassen feiern. Sich selbst nicht zu ernst nehmen. Einmal in eine andere Rolle schlüpfen - nur mal zur Probe. Der Kreativität ist dabei keine Grenzen gesetzt.
Wieso ich allerdings Karneval so bedeutend für das Volk finde, liegt an den Umzügen. Durch die Festwagen der einzelnen Karnevalsabteilungen werden jedes Jahr aktuelle Problematiken aufgegriffen und satirisch verpackt. Diese Gesellschaftskritik, die ich in einer Demokratie unglaublich wichtig finde, erreicht zum Fasching eine große Masse und wird im Fernsehen von den Moderatoren sogar eingeordnet und erklärt. Bestimmt nicht ausreichend, aber eine gut genutzte Möglichkeit die Bevölkerung um politische und gesellschaftliche Missstände aufmerksam zu machen. Und wenn es nur diejenigen sind, die den Festwagen gestalten und sich so mit den Themen beschäftigen. 
Ein paar Impressionen seht ihr hier:
Alle Bilder sind aus der FAZ entnommen. Diese und weitere findet man hier.

 Dennoch finde ich es immer wieder wichtig zu betonen, dass es sich immer um Satire handelt und Karneval von Klischees lebt, die nichts mit Diskriminierung zu tun haben!

Genießt die letzten Stunden des Rosenmontags, ab Aschermittwoch beginnt die Fastenzeit! :-)

BACK TO WHERE I BELONG | LIFE UPDATE

Mittwoch, Februar 22, 2017
Nach ungefähr fünf Monaten Stille endlich wieder ein Lebenszeichen. Ja, mich gibt es noch. Ich wusste nur nicht so recht, wo ich wieder anfangen sollte.
Ewigkeiten habe ich mir Gedanken über diesen Blogeintrag gemacht. Sollte ich überhaupt darüber schreiben? Einfach die letzten Posts löschen und so tun als hätte es dieses Kapitel in meinem Leben nie gegeben? 
Letztendlich habe ich mich dazu entschieden doch kurz etwas zu der Thematik zu schreiben. Auf der einen Seite, um eventuell jemanden von euch zu ermutigen, dem es so ergeht wie mir. Auf der anderen Seite für mich, um mit dem Kapitel abzuschließen.
Liebe ist vergänglich - und manchmal entfacht sie erst gar nicht. So erging es mir mit dem Großstadtdschungel und vor allem mit den Modulen meines Studiengangs. Von Anfang an fühlte es sich irgendwie "falsch" an. "Ich muss mich halt noch dran gewöhnen." "Beiß dich durch, immerhin ist es doch genau das, was du immer wolltest!"
Die Betonung liegt auf "wolltest". Mittlerweile sehe ich meine Interessen und meine Zukunft in einer völlig anderen Richtung, jenseits von BWL und Tourismus. Darum war es für mich die absolut beste Entscheidung meine sieben Sachen zu packen und in den nächsten Flixbus gen Heimat zu springen, was ich nicht einen Tag bereue.
Was bringt mir das beste Duale Studium, wenn ich ewig denken werde "Ach, hätte ich nur . . ."?
Dennoch sehe ich die Zeit in Frankfurt nicht eine Sekunde lang als verschwendet an. Ich habe in den paar Monaten bereits so viel über das Leben gelernt - und noch so viel mehr über mich selbst. Wer weiß schon, aus welchem Grund mich mein Weg zuerst dorthin geführt hat.
Chancen nutzen, Risiken eingehen und das nächste Mal ist man schlauer. Ich bin der Meinung, dass der Sinn des Lebens nicht darin besteht, es mit einem Beruf zu verbringen, der sich nicht nach einer Berufung anfühlt.

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